Zweisamkeit
Es war Liebe auf den ersten Blick, als ich sie im Bus sah, konnte ich meine Augen nicht mehr von ihr trennen. Sie war in meinen Augen das schönste Mädchen, das ich je gesehen habe. Ihr Lächeln war so unglaublich schön, und ihre Augen funkelten im karibikblau. Ich hatte nicht den Mut um sie anzusprechen, aber als ich sah, dass sie auf dieselbe Schule geht wie ich, konnte ich doch all meinen Mut zusammenfassen. Ihr Name war Sarah und ihre Stimme klang so liebevoll und süß. Und gerade als ich von ihr so schwärmte kam schon ein Junge, der sie umarmte und auf den Mund küsste. In diesem Moment hielt ich meinen Atem an, ich war so schockiert, dass ich plötzlich verstummte als sie mich verabschiedete. Wie konnte ich auch nur glauben, dass so ein wundervolles Mädchen nicht mehrere Verehrer haben könnte?
Ihr Freund war sehr beliebt auf der Schule. Mit ihm wollte ich mich lieber nicht anlegen, und so tief gekränkt ich auch war ging ich in meine Klasse. Miriam kam mir sofort entgegen und umarmte mich herzlich, einige meinten, dass sie total auf mich stehen würde. Ich könnte nie etwas mit ihr Anfangen, sie raucht und geht oft feiern, so welche Mädchen finde ich einfach nur schrecklich.
Wie denn auch sei, ich setzte mich auf meinen Platz neben Miriam und packte friedlich meine Sachen aus bis sie schließlich zu mir sagte: „Naa, wer war denn das Mädchen vorhin?“ Ich beachtete sie nicht, langsam wurde sie immer nerviger. Irgendwann ging sie mir so sehr auf die Nerven, sodass ich ihr schließlich antworten musste. „Sag mal Miriam kannst du auch jemand anderen auf die Nerven gehen? Ist doch egal wer es war, es ist meine Sache mit wem ich etwas mache.“ Da schwieg sie, völlig schockiert und niedergeschlagen. Am nächsten Morgen kam Sarah mit einem breiten Lächeln und funkelnden Augen auf mich zu. „Ich hab mich von Lionel getrennt.“ Schockiert antwortete ich: „Und wieso freust du dich so sehr darüber?“ „Nun ja, ich hatte es schon viel länger vor, die Gefühle waren weg und er liebt mich ja auch nicht mehr also finde ich das eher befreiend.“ War das meine Chance? Und die letzten Wochen vergingen sehr schnell und die Sommerferien rückten immer näher. Sarah und ich unternahmen in der letzten Zeit sehr viel zusammen und ich wusste dieser Sommer würde etwas Besonderes werden. Ein Nachteil hatte der Sommer, im Bus roch es immer nach Schweiß. Als Sarah und ich Samstag ins Kino wollten kamen wir uns immer näher, ich legte meinen Arm um sie und auf einmal küsste sie mich. Ich hätte nie gedacht, dass wir uns jemals so nah kommen würden. In diesem Moment schlug mein Herz immer schneller und ich konnte ihre Wärme spüren. Plötzlich kam Angelina um die Ecke, eine gute Freundin von Sarah. Angelina zog Sarah von mir weg und sah mich angewidert an. Beide fingern an zu kichern.
Fortsetzung folgt...
JK